4 Schritte zur Dankbarkeit – für ein positives Lebensgefühl

Dankbar zu sein hilft uns sowohl unsere körperliche und psychische Gesundheit zu stärken, als auch unsere sozialen Beziehungen zu verbessern:

Unter anderem kann dein Immunsystem gestärkt und dein Blutdruck gesenkt werden. Dein Schlaf kann sich verbessern. Ein positiveres Lebensgefühl, Zufriedenheit und Resilienz in stressigen Situationen können durch vermehrte Dankbarkeit gefördert werden. Zudem kann sich Aggressionspotential verringern und deine Fähigkeit zur Empathie kann sich vertiefen.

 

Findest du auch, dass es sich für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden lohnt, vermehrt ein Gefühl von Dankbarkeit in das eigene Leben zu lassen?

 

Es gibt vielerlei Möglichkeiten, Dankbarkeit zu „erlernen“. Einer der Wege ist der achtsame Umgang bereits mit kleinen alltäglichen Vorkommnissen.

 

Im Folgenden stelle ich dir eine kleine Übung dazu vor.

Der größte Erfolg stellt sich ein, wenn du die Übung über einen längeren Zeitraum täglich ausführst und bewusst darauf achtest, wie sich deine Gefühle und Einstellungen in deinem Leben positiv verändern.

 

 

4 Schritte zur Dankbarkeit - Anleitung:

 

1. Nimm dir JEDEN Abend ein paar Minuten Zeit und überlege dir, für was du an dem vergangenen Tag dankbar bist. Mindestens eine Sache/Situation solltest du dir aussuchen. Mit der Zeit wirst Du immer mehr Gegebenheiten finden, für die du dankbar bist, so dass sich die Dankbarkeit irgendwann auf dein gesamtes Leben erstrecken kann.

 

2. Sage dir deine ausgewählte Situation laut vor dem Spiegel vor, richte dich dabei auf und lächle dich an. Ein Beispiel wäre: „Ich bin heute dankbar dafür, dass ich im Sonnenschein spazieren gehen durfte“.

 

3. Versetze dich noch einmal genau in die Situation und sehe sie vor deinem geistigen Auge. Nehme wahr, welche Gefühle sie in dir auslöst. Lasse nun bewusst das Gefühl der Dankbarkeit für dieses Erlebnis stark in dir werden. Spüre, wie dieses angenehme Gefühl durch Deinen gesamten Körper strömt.

 

4. Schreibe die ausgewählte Situation nun mit wenigen Worten in ein kleines Buch oder Heft auf, z.B. „Spaziergang im Sonnenschein“. Das Buch wird damit zu Deinem „Dankbarkeitstagebuch“.

Wiederhole die vier Schritte für weitere Situationen des vergangenen Tages.

 

Sollte es die ersten Male schwierig sein, ein „echtes“ Dankbarkeitsgefühl zu empfinden, überprüfe zunächst die ausgewählte Situation und wähle gegebenenfalls eine andere Gegebenheit aus.

Für einige Menschen ist jedoch grundsätzlich nicht einfach, ein Gefühl von Dankbarkeit für Situationen im eigenen Leben aufkommen zu lassen.

In diesem Fall: Gib nicht auf, sondern mache diese Übung trotzdem jeden Tag. Spiele Dankbarkeit wie ein Kind oder wie ein Schauspieler es tun würde.Versetze dich ganz in deine Rolle hinein. Tu einfach so, als ob du das gewünschte Gefühl bereits empfinden würdest.

Mit der Zeit wird dir dein Körper und dein Geist „glauben“ und du kannst spüren, wie sich echte Dankbarkeit in dir ausbreitet.

 

Viel Freude beim Ausprobieren!